Als ich Anfang dieses Jahres, zum 1. Januar 2021, nach rund sechs Jahren im Import bei Peitz in den Außendienst des Unternehmens wechselte, war mir schon klar, dass die erste Zeit keine typische werden würde. So war ich mir dessen bewusst, dass Außendienst im herkömmlichen Sinne erst einmal nicht möglich sein würde. Der Wechsel fand schließlich genau zum Höhepunkt der Corona-Beschränkungen statt, als Neuinfektionen und Inzidenzen rasant anstiegen. In der Folge fielen Lockdown und Quarantäne-Bestimmungen am strengsten aus.
– Von Andreas Heupgen, Außendienst bei Peitz – Best4Food
Immer in Kontakt trotz Corona
Ganz einfach einmal beim Kunden vorbeizufahren, wenn man gerade in der Nähe ist, war schlichtweg nicht möglich. So musste eine Zeitlang nahezu jedes physische Gegenüberstehen ausbleiben – und das war für uns und vor allem mich persönlich sehr unschön. Auch weil diese Einschränkung für die Ausübung der Tätigkeit eines Außendienstlers ziemlich hinderlich ist.
Ein enger Kontakt ist unabdingbar
Dazu muss man wissen, dass Außendienst – speziell, wie Peitz ihn seit jeher interpretiert – weit mehr ist als ein obligatorischer Besuch, ein Meet and Greet beim Kunden. Wir bieten einen Austausch an, der weit über das Thema Retouren und die Promotion von Produkten hinausgeht. So beraten wir den Kunden zu seinen individuellen Aufgabestellungen und erarbeiten mit ihm gemeinsam die besten und erfolgversprechendsten Lösungswege. Ein enger Kontakt ist für gemeinsame Erfolge unabdingbar.
Peitz wäre aber nicht Peitz, wenn wir nicht Wege gefunden hätten.
Auch während der extremen Phase der Pandemie mit den Kunden zu kommunizieren. Mit manch einem Kunden verlagerten wir die Gespräche einfach in den Rahmen von Videokonferenzen. Und es ist schon erstaunlich, wie schnell man sich an solche Formate gewöhnen kann, die vor gut einem Jahr nur bei den allerwenigsten Firmen zum Einsatz kamen. Und natürlich funktionierte ja auch das gute alte Telefon. Wir merkten aber auch, dass vielen Kunden schon sehr am direkten Kontakt gelegen ist: Sobald die ersten Lockerungen Formen annahmen, baten die Ersten um Termine vor Ort. Unter Berücksichtigung der Vorgaben – Maske tragen, Abstand halten, Negativtest vorlegen – machten wir das möglich. Es ist ja auch unser Anliegen, den Kundenkontakt zu pflegen. Schließlich ist das Unternehmen Peitz dank seiner Kunden groß geworden – und deren Wünsche haben schon immer unser Tun mitbestimmt.
„Die Frequenz der Termine nimmt wieder zu“
Man merkt nun auch, dass vor dem Hintergrund einer erhöhten Impfquote und sinkender Infektionszahlen langsam wieder Schwung kommt in die Aktivitäten im Außendienst. Zwar sind – Stand heute – noch rund drei Viertel der Unternehmen aus nachvollziehbaren Gründen recht vorsichtig und wollen mit dem Empfang von physischen Außendienstbesuchen noch etwas warten. So fällt gerade die Kaltakquise bei potenziellen Neukunden zurzeit weitaus seltener statt als üblich. Das ist auch dadurch bedingt, dass gerade bei dieser Form der Akquise ein persönliches Gespräch vis à vis sehr sinnvoll ist, da man einander nur so optimal vorstellen kann. Nichtsdestotrotz merkt man, dass die Frequenz der Termine wieder zunimmt. Und gerade in meinem Fall ist ein sanfter Anstieg der Zahl meiner Außendienstfahrten möglich, da mein Einsatzgebiet auf Nordrhein-Westfalen beschränkt ist und ich mit durchaus überschaubarem Aufwand auch Tagestouren zu einzelnen Kunden unternehmen kann.
Immer für die Kunden da
Und so bereite ich mich auf eine zweite Hälfte meines ersten Außendienstjahres vor, die hoffentlich wesentlich spannender wird als die erste. Und selbst wenn es doch einmal wieder zu Einschränkungen der persönlichen Kontaktmöglichkeiten kommen sollte: Telefonisch, per Mail oder via Kontaktformular auf der Peitz-Website bin ich für Kunden auch immer gut zu erreichen. Ich freue mich sehr auf Sie.
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