Der Faktor Mensch ist mitentscheidend

5. Februar 2021

Digitale Lösungen sind gut – noch besser sind sie, wenn sie einhergehen mit dem persönlichen Engagement des Personals beim Geschäftspartner. Kunden von Peitz wissen seit Langem zu schätzen, dass sie neben einem erstklassigen Angebot vor allem eine Leistung bekommen: Kundenservice dank des Einsatzes unserer Mitarbeiter, die ihren Job verstehen.

Sich im Dezember oder Januar, also genau genommen mitten im Winter, Gedanken über den Sommer zu machen, mag sich zuerst einmal paradox anhören. Doch bei Peitz ist das durchaus nicht ungewöhnlich. Wenn etwa Frau Jahnen aus unserer Abteilung Verkauf & Beratung in dieser Zeit einen Anruf eines Kunden bekommt, geht es nicht selten um Bestellungen, die im Zusammenhang mit der kommenden Grillsaison stehen. Bei dem Anrufer handelt es sich oftmals um einen der vielen Großkunden aus der Lebensmittelverarbeitung, die in der Vorbereitungsphase für die Produktion etwa von Schaschlikspießen für den folgenden Sommer ihre Bestellungen durchgeben wollen.

Hier zeigt sich dann, wie bei Peitz eine schon traditionelle umfassende persönliche Kundenbetreuung mit digitalen Abläufen einhergeht – und wie sich beides ergänzt. So nimmt Frau Jahnen die Bestellung entgegen und gibt sie in das digitale Warenwirtschaftssystem ein. Unser Kunde erhält eine Auftragsbestätigung per Mail – auf Wunsch auch per Fax –, zudem organisiert Frau Jahnen, dass der entsprechende Packzettel gemäß dem jeweiligen Versand einsortiert wird. Das können im Fall von Paketen die Logistikunternehmen DHL und DPD, bei größeren Lieferungen Speditionen sein – und auch Selbstabholer unter den Kunden sind nicht ungewöhnlich. Man kennt sich schließlich seit Jahren und nutzt mitunter die Gelegenheit sich mal wieder auszutauschen über den aktuellen Stand der Dinge und die Branche an sich.

Die individuelle digitale Lagerhaltungssoftware ermöglicht, dass ihm Regalreihe und Lagerplatz der jeweiligen Bestellung angezeigt werden.

Parallel zu Organisation des Packzettels nimmt ein Lagerist den jeweiligen Auftrag im angrenzenden Lager entgegen und vermittelt ihn an einen freien Mitarbeiter. Die individuelle digitale Lagerhaltungssoftware ermöglicht, dass ihm Regalreihe und Lagerplatz der jeweiligen Bestellung angezeigt werden. Was dem Lageristen Wegstrecke und damit Zeit erspart, ist der Umstand, dass ihm das System die Reihenfolge der abzuarbeitenden Artikel durch das System vorgibt.

Je nach aktueller Lage und Einteilung kümmern sich im Lager zwei bis drei Personen um die Paketsendungen, ein oder zwei um die Speditionen und eine um die Abholer. Nun erfolgt ein Zusammentragen der Produkte per Gabelstapler und Hubwagen: In diesem Arbeitsschritt werden sie zudem umgehend gescannt, anschließend erfolgt ihr Transport in die Versandabteilung. Quasi zeitgleich nimmt die Management-Software die ausgescannten Artikel aus dem System und gibt die nun ungenutzten Lagerplätze frei für die nächste Lieferung. Die ausgescannten Produkte werden dann in der Versandabteilung geprüft und für die Lieferung der Spedition versandfertig gemacht. So werden in diesem Zuge Lieferscheine bzw. Sofortrechnungen erstellt.

 

Zusammenstellung der bestellten Warensendung

In der großen Halle werden auf einem dafür vorgesehenen Platz alle fertigen Wagen, die die Ausmaße größerer Einkaufswagen haben, geparkt. Ihr Inhalt wird durch einen zweiten Mitarbeiter genau kontrolliert, der ihn mit den Angaben auf dem Packzettel vergleicht. Die fertigen Speditionssendungen werden in der kleineren Vorhalle geparkt – das Kontrollprozeder durch einen zweiten Mitarbeiter ist aber dasselbe.

Für das Informieren der Spedition ist die Person zuständig, die an dem jeweiligen Tage die Paletten zusammenstellt. Sie muss der Spedition die genaue Anzahl der abzuholenden Paletten mit dem dazugehörigen Gewicht per bereitgestellter Software bis 12:00 Uhr melden. Frau Jahnen weiß übrigens, dass die Ware komplett zusammengestellt ist, wenn der Packzettel wieder im Büro landet. Die Paketabholer der Logistikunternehmen DPD und DHL kommen jeden Werktag gegen 15:00 Uhr, das ist meistens auch der Zeitpunkt, wenn die Speditionen die Ware abholen.

An diesem Prozess wird deutlich, wie die Kombination aus innovativen Lösungen und einem traditionell erstklassigen Kundenservice zu einem wertvollen Gut werden – zum einen für uns als Unternehmen selbst, zum anderen aber natürlich auch für unseren Kunden.

 

 

TITELFOTO: Dmitry Kalinovsky / Shutterstock